Leseprobe AnimaniA 5/2016: KINGSGLAIVE: FINAL FANTASY XV

FINAL FANTASY greift wieder nach dem Thron! Am 30. September erscheint FINAL FANTASY XV (FFXV), das nächste große Spiel aus SQUARE ENIX‘ profilierter JRPG-Reihe, die ganze Generationen von Fans geprägt hat. Inhaltlich ergänzt wird das PS4- und Xbox-One-Release mit verschiedenen Crossmedia-Tie-ins, zu denen ganz prominent KINGSGLAIVE: FINAL FANTASY XV (KINGSGLAIVE) zählt, ein abendfüllender CGI-Movie auf – so der erste Eindruck – nahezu irrsinnig hohem Grafik-Niveau. KINGSGLAIVE spielt unmittelbar vor Beginn des Games und fungiert damit zum einen als Prequel und Einführung in das hochmoderne Magitek-Universum (s. Glossar) von FFXV. Zum anderen verrät er euch mehr über die Figuren, deren Entscheidungen die Welt von FFXV-Spielercharakter Noctis politisch wie persönlich definieren: Seinen Vater Regis, König von Lucis, und Prinzessin Lunafreya, seine Braut. Held der Geschichte ist aber nicht Noctis, sondern Nyx Ulric, ein Mitglied der titelgebenden Kingsglaive, der Leibgarde des Königs. Wie gut das alles funktioniert und ob es sich bei KINGSGLAIVE nicht nur um ein CGI-Spektakel, sondern auch um einen spannenden Film handelt, der für sich stehen kann, lest ihr hier.

Die Geschichte beginnt mit einer Rückblende aus der Perspektive von Lunafreya Nox Fleuret, Prinzessin des untergegangenen Waldkönigreichs Tenebrae. Mit einnehmender, ruhiger Stimme (im Englischen sehr schön Lena Headey, u. a. Cersei Lannister in Game of Thrones – die deutsche Synchro lag zum Redaktionsschluss noch nicht vor) erzählt sie von jenem schicksalhaften Tag vor zwölf Jahren, als Niflheim in ihrer Heimat einfiel, um Prinz Noctis und König Regis zu töten. Die beiden waren auf der Suche nach Heilung nach Tenebrae gekommen, nachdem Noctis sich eine schwere Verletzung zugezogen hatte (dieses Ereignis siehe BROTHERHOOD: FFXV und PLATINUM DEMO: FFXV, beide s. AnimaniA 4/2015). Lunafreya und ihr Bruder Ravus mussten mit ansehen, wie der furchterregende Niflheim-General Glaucis ihre Mutter tötete, während Regis und Noctis entkamen. Während Ravus Lucis deswegen bis heute zürnt, erinnert sich „Luna“ genau daran, wer in Wahrheit für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist, und an Regis, der versuchte, sie vor einem Leben in Gefangenschaft zu bewahren – ohne Erfolg.

Freisteller FF
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Die eigentliche Handlung des Films beginnt zwölf Jahre später und versetzt euch an die östliche Mauer von Lucis, die gerade von den „Niffen“ dem Erdboden gleichgemacht wird. Den heranstürmenden Chimären-Insektoiden und FF-bekannten Behemoths sind Nyx Ulric und seine Kingsglaive-Kameraden, denen die mächtige Magie des Königs zur Verfügung steht, eigentlich durchaus gewachsen. Aber der ungelogen turmhohe Dämon, den Niflheim ins Feld schleppt wie einen Lastkahn, wendet das Blatt so entscheidend, dass nichts als blankes Erstaunen herrscht, als Niflheim den Angriff daraufhin dennoch abbricht. Dahinter steckt ein perfides Friedensangebot, das Niflheim-Kanzler Ardyn Izunia Lucis‘ König Regis dreist höchstpersönlich unterbreitet: Wenn Lucis alle Gebiete außerhalb von Hauptstadt und Regierungssitz Insomnia aufgibt, wird Frieden geschlossen – über 100 Jahre nach Kriegsbeginn. Ene weitere Bedingung ist, dass Lucis‘ Thronfolger Noctis Prinzessin Lunafreya von Tenebrae heiratet, seit seiner Enthauptung vor zwölf Jahren treuer Vasallenstaat Niflheims…

[box type=”success” align=”alignright” class=”” width=”400″]Dies ist nur ein Auszug aus dem kompletten Artikel in der AnimaniA 5/2016, die ab dem 3. August am Kiosk und als DVD-Ausgabe im Comic- und Fachhandel erhältlich ist. Beide Versionen der AnimaniA könnt ihr auch über unseren Onlineshop www.animagine.eu bestellen. [/box]