Reki Kawaharas Sci-Fi-Saga Sword Art Online (SAO) feiert dieses Jahr ihr zehntes Jubiläum: Im April 2009 erschien in Japan der erste von derzeit 21 Light-Novel-Bänden, der den Grundstein für eine einzigartige Erfolgsgeschichte legte. Als vorläufiger Höhepunkt des Triumphzugs, der SAO in der letzten Dekade quer durch alle Medien führte, ging im Herbst 2018 SWORD ART ONLINE -Alicization- auf Sendung, die dritte und mit einem geplanten Umfang von rund 50 Folgen bis dato episodenstärkste TV-Adaption der Vorlage. Während im Oktober mit War of the Underworld die zweite Serienhälfte von -Alicization- im JTV und hierzulande via WAKANIM als OmU-Simulcast startet, läuft seit dem 25. Juli bei ANIMAX die deutsche Synchro-Premiere der ersten 24 Folgen, die ab 30. August auch bei peppermint auf vier DVD- und BD-Volumes erscheinen. Hier werfen wir einen Blick auf die erste Hälfte der Serie und verraten, ob und inwieweit -Alicization- dem altbekannten „Gefangen-im-VR-Game“-Thema noch mal eine frische Seite abgewinnen kann.
Nach den zahllosen Abenteuern, die der SAO-Held Kirito in diversen Versionen des titelgebenden VRMMOs erlebt hat, verschlägt es ihn in -Alicization- abermals in eine sagenhafte virtuelle Welt. Als Alphatester für die neuartige Soul-Translator-Technologie erkundet er im Auftrag der Firma Rath das magische Fantasyreich Underworld. Da Kirito nach dem Ausloggen jedoch alle Erinnerungen an das dort Erlebte verliert, ist ihm bei seinem zweiten Dive, in dem sechs Jahre in der erstaunlich real wirkenden VR-Welt vergangen sind, zunächst nicht bewusst, dass er schon mal hier gewesen ist. So erinnert er sich auch nicht an den Underworld-Bewohner Eugeo, mit dem er bei seinem ersten Besuch befreundet war und dem er nun bei seiner Suche nach einer Log-out-Möglichkeit aufs Neue begegnet. Unschlüssig darüber, ob es sich bei Eugeo um einen NPC oder einen anderen Testspieler handelt, lässt sich Kirito von ihm in die Gemeinschaft seines Dorfes einführen und erfährt so mehr über die Underworld und ihre Regeln.
Den moralischen Ordnungsrahmen dieser Welt bildet das Tabu-Register: ein ritueller Kodex, mit dem die mächtige Axiom-Kirche ihre religiöse Autorität forciert. Demnach muss jeder Bewohner durch das Ausführen einer „Berufung“ seinen Teil zum gesellschaftlichen Leben beitragen. Zudem gibt es strikte Vorschriften, deren Nichteinhaltung rigoros bestraft wird: So ist es verboten, das Grenzgebirge, welches das Reich der Menschen umgibt, zu überqueren und das jenseitige „Dark Territory“ zu betreten. Genau dies ist sechs Jahre zuvor Eugeos Freundin Alice passiert, die daraufhin von einem Integritäts-Ritter der Axiom-Kirche festgenommen und in die Hauptstadt Centoria gebracht wurde. Noch weiß Kirito nicht, dass auch er damals Zeuge dieser Verhaftung war – bis ihm eine Vision von Alice erscheint und zuflüstert, sie warte in Centoria an der Spitze der Zentralen Kathedrale, dem Sitz der Axiom-Kirche, auf Eugeo und ihn! Um Alice zu finden und zurückzubringen, beschließen Kirito und Eugeo, sich in Centoria zu Integritäts-Rittern ausbilden zu lassen, was ihnen Zugang zu eben jener Kathedrale gewähren würde …
Dies ist nur ein Auszug aus dem kompletten Interview, das wir euch exklusiv und in voller Länge in der AnimaniA 5/2019 präsentieren. Unsere aktuelle Ausgabe ist ab dem 7. August am Kiosk und als DVD-Ausgabe im Comic- und Fachhandel erhältlich ist. Beide Versionen der AnimaniA könnt ihr auch online unter animania.de/shop bestellen.
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