Leseprobe AnimaniA 4/2016: Seraph of the End: Vampire Reign

Halleluja! Am 26. Mai ist bei Universal Pictures die Seraph of the End: Vampire Reign-Box (SotE: Vampire Reign) erschienen, die alle zwölf Episoden der ersten Seraph of the End-Staffel umfasst. Und das mit einer Ausstattung, die wohl jedes Sammler- und Fanherz höher schlagen lässt: Die Box kommt im Premiumschuber mit Poster, Sammelkarten, Postkarten und einem 132(!)-seitigen Booklet daher. Hat die Dark-Fantasy-Action-TV-Serie über die ungleichen Freunde Yuichiro und Mikaela Hyakuya, die 2015 in der Attack on Titan-Schmiede Wit Studio entstand, so eine Sonderbehandlung verdient? Absolut – warum, lest ihr hier.

Die Hauptfigur von Seraph of the End ist Yuichiro Hyakuya, ein 16-jähriger Rekrut der kaiserlichen Dämonenarmee Japans. Er lebt in einer nahen, dystopischen Zukunft, in der ein unbekannter Virus in nur einer schicksalhaften Nacht vor vier Jahren alle Erwachsenen dahingerafft hat. Die Kinder wurden dagegen von Vampiren verschleppt und als lebende Blutkonserven missbraucht – darunter auch Yuichiro selbst, sein bester Freund Mikaela und die anderen Kinder aus dem Hyakuya-Waisenhaus. Als wäre das allein nicht grauenvoll genug, ließ der perfide Vampiradelige Ferid Bathory die Kinder auch noch in dem Glauben, fliehen zu können, nur, um sie kurz vor dem Ausgang grausam dahinzumetzeln. Nur Yuichiro entkommt – und schwört Rache!

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©Takaya Kagami, Yamato Yamamoto, Daisuke Furuya/SHUEISHA, Seraph of the End Project

Eine Welt der Monster und Vampire

Die SotE: Vampire Reign-TV-Serie adaptiert genau wie das Sequel SoTE: Battle in Nagoya, das am 8. Dezember bei Universal Pictures in einer zweiten Box erscheinen wird, die Manga-Vorlage Seraph of the End von Takaya Kagami (Story) und Yamato Yamamoto (Art). Deckungsgleich beginnt diese ebenfalls mit der Vorgeschichte von Yuichiro und Mikaela, der – so spoilert schon das Opening – nach der missglückten Flucht von Krul Tepes, der Vampirkönigin höchstselbst, in einen Blutsauger verwandelt wird. Ein echter Kunstgriff, da es euch als Zuschauer so sehr schwer fällt, wirklich Partei in dem Kampf zwischen Menschen und Vampiren zu ergreifen, der sich ab Episode zwei entfaltet. Hier trefft ihr Yuichiro als brüsken, unnahbaren Einzelgänger wieder, der den Tod seiner Lieben nie verwunden und deshalb alles daran gesetzt hat, Mitglied der Mondjäger zu werden, der Speerspitze der Vampirvernichtungseinheit.

Tatsächlich ist er ein so guter Kämpfer geworden, dass er einen apokalyptischen Reiter mit einem Schlag erledigt. Was er jedoch nicht kann, ist Befehle befolgen und im Team arbeiten, weswegen Oberstleutnant Guren Ichinose ihn erstmal zurück auf die Schulbank schickt. Er soll Freunde oder vielleicht sogar ein Mädchen finden und so seine Sozialkompetenz beweisen. Ohne emotionalen Rückhalt wird ein Mondjäger nämlich vom Geist in seiner Dämonenwaffe verschlungen, ohne die Vampire nicht wirkungsvoll bekämpft werden können. Tatsächlich kommt Yuichiro, der aus Angst vor Verlust eigentlich jeglichen persönlichen Bindungen abgeschworen hat, an der Shibuya-Akademie zu neuen Freunden wie die Jungfrau zum Kinde. Aber wem wird er am Ende treu sein – seinem Schwur, alle Vampire zu vernichten, oder seinem alten Freund Mikaela, wenn er ihm im Feld wiederbegegnet? […]

[box type=”success” align=”alignright” class=”” width=”400″]Dies ist nur ein Auszug aus dem kompletten Artikel in der AnimaniA 4/2016, die ab dem 2. Juni am Kiosk und als DVD-Ausgabe im Comic- und Fachhandel erhältlich ist. Beide Versionen der AnimaniA könnt ihr auch über unseren Onlineshop www.animagine.eu bestellen. [/box]