Am 25. März stellt LEONINE Anime mit Violet Evergarden: Der Film das große Finale der beliebten Fantasy-Drama-Saga von Kyoto Animation (u. a. Miss Kobayashi‘s Dragon Maid), Originalautorin Kana Akatsuki und Regisseur Taichi Ishidate als Limited Special Edition auf Disc bereit. Dabei stehen nicht nur Blu-ray und DVD zur Auswahl, sondern auch eine UHD-Blu-ray-Variante (mit zusätzlicher Blu-ray Disc an Bord), die mit einem weiteren Booklet daherkommt. LEONINE Anime spendiert dem Film außerdem – wie auch schon bei Violet Evergarden und das Band der Freundschaft – eine eigene deutsche Synchro aus dem Hause Scalamedia. Als Dialogbuchautor und -regisseur zeichnet dabei Matthias von Stegmann (u. a. Your Name. – Gestern, heute und für immer) verantwortlich, der den bekannten hiesigen Cast rund um Paulina Rümmelein in der Titelrolle anleitete. Was euch im Film erwartet, lest ihr im Folgenden – Achtung, wie bei allen Sequel-Besprechungen betretet ihr Spoiler-Terrain!
Daisy trauert um ihre geliebte Großmutter Ann. Bei ihren Sachen findet sie eine Sammlung von Briefen, die Anns früh verstorbene Mutter bei einer Autonomen Korrespondenz-Assistentin namens Violet Evergarden in Auftrag gab und die Ann noch lange nach dem Tod der Mutter alljährlich zu ihrem Geburtstag erreichten. Daisy folgt daraufhin der Spur der Briefe nach Leiden, um mehr über ihre berühmte Verfasserin zu erfahren, die jedoch mit 18 Jahren plötzlich ihren Dienst quittierte …
Violet Evergarden: Der Film eröffnet mit neuen Figuren, die einige Jahre nach Violets Geschichte in einer noch einmal moderneren Version der Fantasy-Welt leben. Während Daisy in episodischen Passagen Violets Spur folgt und etwa das inzwischen zu einem Museum gewordene Gebäude der Postbehörde in Leiden besucht, reist der Film natürlich auch zurück an die Seite einer inzwischen routinierten Violet Evergarden. Doch trotz ihrer Entwicklung bleibt ein Teil der AKORA in ihrer Vergangenheit verhaftet und sorgt für eine schier nicht zu überwindende Distanz zwischen ihr und den Menschen um sie herum: Sie vermisst ihren Major. Dass sie sich angewöhnt hat, regelmäßig an dessen Stelle etwa das Grab seiner Mutter zu besuchen, bereitet Claudia zunehmend Sorge. Und just, als sie im Rahmen eines Auftrags für den sterbenskranken Jungen Julis abermals mit dem Tod konfrontiert ist, wird ein Brief gefunden, der impliziert, dass Gilbert noch lebt.
Verdientes, bildgewaltiges Happy End
Es folgt genau das, worauf so mancher Fan seit dem Auftakt der Serie sehnsüchtig wartet: Violet sieht endlich ihren Major wieder und bekommt – nach einem dramatischem, einfühlsam und glaubhaft erzählten (fest in der greifbaren Welt verankerten) Hin und Her – das Ende, das sie sich wünscht (und das ihr das Publikum auch herzlich gönnt). Violet Evergarden: Der Film hält daneben aber nicht nur die Geschichte der neuen Figuren bereit. In der über zwei Stunden dahinfliegenden Laufzeit des Films, der im positiven Sinne einem sentimentalen Abschiedsbrief gleichkommt, greift das eingespielte Team rund um Regisseur Taichi Ishidate und Drehbuchautorin Reiko Yoshida auch weitere Charakterstorybögen aus den bisherigen Animes auf und webt sie schlüssig in das Finale ein. (…)
Dies ist nur ein Auszug aus unserer Review zu Violet Evergarden: Der Film, die wir euch exklusiv und in voller Länge in der AnimaniA 2/2022 präsentieren. Des Weiteren lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe ein umfassendes Interview mit Regisseur Taichi Ishidate, dem Produzenten Shinichiro Hatta, der Charakterdesignerin, leitendenden Animationsregisseurin und Novel-Illustratorin Akiko Takase und dem Score-Komponisten Evan Call. Die AnimaniA 2/2022 ist ab dem 4. Februar am Kiosk und als DVD-Ausgabe im Comic- und Fachhandel erhältlich. Beide Versionen der AnimaniA könnt ihr auch versandkostenfrei unter animania.de/shop bestellen.
©Kana Akatsuki, Kyoto Animation / Violet Evergarden Production Committee