Die Wechselwirkung von Buddhismus und Shintoismus wird als shinto-buddhistischer Synkretismus (jap.: „Shinbutsu-Shugo“) bezeichnet. Der Buddhismus wurde in Japan ab dem 6. Jahrhundert eingeführt und verschmolz dort teilweise mit dem heimischen Shintoismus. Dabei wurden einerseits Shinto-Gottheiten in den Buddhismus eingemeindet (zum Beispiel als Inkarnationen Buddhas), andererseits auch buddhistische Gottheiten „japanisiert“: So wurde etwa der buddhistische Himmelsgott Vaisravana zu Bishamonten, einem der sieben japanischen Glücksgötter, der in weiblicher Form auch in der TV-Serie Noragami Aragoto auftritt.