(übers. etwa: „Puppen-“ oder „Mädchenfest“) ist ein japanischer Feiertag, der jedes Jahr am 3. März begangen wird. Das Zeremoniell sieht vor, dass man in der Zeit vor diesem Tag auf abgestufte, mit einem roten Tuch bedeckte Plattformen eine Reihe von Puppen stellt. Diese sind in Kimonos gekleidet und repräsentieren Kaiser und Kaiserin sowie Dienerinnen und Musiker in Hofkleidung. Der Brauch des Hina-Matsuri stammt aus der Edo-Zeit, in der man der Überzeugung war, die Puppen könnten böse Geister in ihren Körpern einschließen. Teil des Hina-Matsuri ist das Hinagashi, bei dem man Boote mit Papierpuppen über einen Fluss ins Meer treiben lässt, damit sie die bösen Geister mit sich nehmen.