Vierte Wand

bezeichnet in der Theaterwissenschaft die imaginäre Begrenzung der Bühnenkulisse zum Publikum. Für die Figuren der Aufführung ist sie normalerweise existent, jedoch durchbrechen einige Autoren sie absichtlich und lassen die Protagonisten direkt mit dem Publikum interagieren. Diese Methode wird auch in Kino- und Fernsehfilmen, Computerspielen und andere Medien als Stilmittel genutzt, um den Zuschauer mit einzubeziehen. Außerdem kann das Durchbrechen der vierten Wand dazu verwendet werden, die Fiktionalität des Geschehens zu verdeutlichen – wie in The Tatami Galaxy.